Jod gelangt auf verschiedenen Wegen in unsere Ernährung: über Jodsalz, über Meeresfische und Algen, über tierische Produkte (da die Tiere jodhaltiges Futter erhalten) sowie in kleineren Mengen über Pflanzen, abhängig vom Jodgehalt der Böden. Deshalb kann Jod in vielen Lebensmitteln enthalten sein.
Muscheln wie Miesmuscheln und einige Meeresalgen, zum Beispiel Wakame und Hijiki und Produkte daraus wie Nahrungsergänzungsmittel, gehören zu den eher jodreichen Lebensmitteln. Die Nori-Alge, die vor allem bei der Herstellung von Sushi verwendet wird, hat dagegen einen mäßigen Jodgehalt.
Auch andere tierische Lebensmittel wie Milch- und Milchprodukte (Parmesan, Schafskäse, Mozzarella), Fleisch und Eier gehören zu den jodreichen Lebensmitteln, sowie einige Mineralwässer.
Bei Schilddrüsenerkrankungen sind die Mengen, die wir über die normale Ernährung aufnehmen, in der Regel unproblematisch. Auch Jodsalz darf meist verwendet werden. Vorsicht ist bei jodhaltigen Nahrungsergänzungsmitteln, bestimmten Medikamenten und vor allem bei Algenprodukten geboten, da diese sehr hohe Jodmengen enthalten können.
Bitte besprechen Sie daher unbedingt mit dem behandelnden Arzt, welche Jodmengen aus Lebensmitteln für Ihren Mann geeignet sind. So lässt sich am besten sicherstellen, dass er weder unter- noch überversorgt ist.
Hier finden Sie eine Übersicht über Jodgehalte in (Meeres-)fischen:
Viele weitere Informationen zum Thema Jod finden Sie hier: BMLEH - Ausgewogene Ernährung - Materialien zum Download - Informationsoffensive Jodsalz