Die Ökobilanz eines Lebensmittels ist abhängig von vielen Faktoren. Dazu gehören zum Beispiel die Art des Lebensmittels (tierisch oder pflanzlich), die landwirtschaftliche Erzeugung (konventionell oder ökologisch), die Verarbeitung, die Transportwege und die Zubereitung im Haushalt.
Haferdrinks schneiden im Vergleich zu Kuhmilch ökologisch besser ab - umso mehr, wenn der Hafer aus Deutschland stammt. Die schlechtere Ökobilanz von Kuhmilch kommt durch die Methanausscheidung der Kühe, die Lachgasentstehung bei der Lagerung von Gülle und Stallmist sowie dem höheren Flächen- und Wasserverbrauch zustande.
Genaue Zahlen sowie Daten zu anderen pflanzlichen Milchalternativen finden Sie unter Ökologische Fußabdrücke von Lebensmitteln und Gerichten in Deutschland.
Im Mai 2020 hat die Stiftung Warentest Haferdrinks getestet und ist dabei ebenfalls auf die Ökobilanz eingegangen.
Übrigens ist der Begriff Hafer"milch" rechtlich nicht erlaubt. Das Wort „Milch“ ist Produkten vorbehalten, die vom Tier stammen. Daher findet man auf den Verpackungen der Anbieter in der Regel den Begriff „Drink“.
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