Es stimmt, dass Paranüsse unter die Lebensmittel fallen, die häufig mit Schimmelpilzgiften belastet sind. Daher sind zum Beispiel für Paranüsse aus Brasilien verstärkte amtliche Kontrollen bei der Einfuhr in die EU vorgeschrieben.
Es besteht jedoch kein Anlass, auf Paranüsse vollständig zu verzichten. Lassen Sie sich den Genuss an Nüssen nicht nehmen. Falls Sie doch einmal eine verdorbene Nuss gegessenen haben, ist das nicht automatisch gesundheitsschädlich. Wenn Sie rechtzeitig merken, dass eine Nuss eigenartig schmeckt, ist die Devise „Spucken statt schlucken“ vollkommen richtig.
Das Besondere an Paranüssen ist ihr hoher Gehalt am lebenswichtigen Spurenelement Selen. Es ist ein Bestandteil von Enzymen und daher an vielen Reaktionen im Körper beteiligt. Gleichzeitig zum hohen Selengehalt muss aber auch die von Natur aus hohe radioaktive Belastung dieser Nüsse erwähnt werden. Daher sollten nicht mehr als zwei Paranüsse am Tag verzehrt werden. Diese Menge reicht dennoch aus um zur Selenversorgung des Körpers beizutragen.
Weitere Informationen zu Schimmel in Nüssen finden Sie auch in unserem Beitrag "Schimmel bei Walnüssen".
- ältere Nutzer-Kommentare aus dem Jahr 2020 und davor
Jürgen Kramer, am 10.01.2019, 13:39
in einer gekauften Packung mit Paranusskernen (haltbar bis 6.11.20919)sind auf faßt allen Kernen weiße stecknadelgroße Flecken die wie Puderzucker aussehen. Gesundheitsschädlich?MfG J.K.
Redaktion:
Leider können wir allein mit ihrer Beschreibung nicht einschätzen, ob es sich bei den weißen Punkten um Schimmel handelt. Schimmel äußert sich jedoch eher in einem haarigen, pelzigen Flaum oder sieht aus wie Spinnenweben.
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Lol. Ich würde gerne mal eine Paranuss im Handel finden, die nicht schimmlig schmeckt. Der Markt ist völlig am Boden, so wie ranzige Walnusskerne, Karotten, schimmlige Zwiebeln. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie Testergebnisse zu Stande kommen.