Braune Stellen im Inneren von Obst und Gemüse können verschiedene Ursachen haben. So können sich Druckstellen durch Transport oder Lagerung braun verfärben. Auch unsachgemäße Lagerung selbst kann zu Veränderungen im Fruchtfleisch führen. Darüber hinaus können Mangelerscheinungen oder Stoffwechselstörungen für Verfärbungen sorgen, wie beispielsweise die Stippigkeit bei Äpfeln. Zuletzt können eindringende Schädlinge und Mikroorganismen wie Würmer, Insekten oder Schimmelpilze Obst und Gemüse verderben. Die Schale vieler Obst- und Gemüsesorten ist fest und widerstandsfähig. Deshalb kann das Produkt von außen noch gut aussehen, der Verderb im Inneren aber bereits begonnen haben.
Ob eine Frucht dann noch essbar ist, hängt – aufgrund der vielen möglichen Ursachen – immer vom Schaden selbst und von der Art der Frucht ab. Bei braunen Druckstellen, Mangelschäden oder einem Wurmloch reicht meist das großzügige Ausschneiden des betroffenen Stücks. Auch angefaulte Stellen können oft noch herausgeschnitten werden. Bei Schimmel dagegen ist Vorsicht geboten: gerade bei wasserreichen, weichen Obst- und Gemüsesorten kann sich unsichtbares Schimmelgeflecht schon durch die ganze Frucht ziehen, auch wenn nur ein kleiner Fleck sichtbar ist. Daher empfehlen wir angeschimmeltes Obst und Gemüse zu entsorgen.
Lesen Sie hierzu auch unseren Forumsbeitrag zur Kernhausfäule bei Äpfeln.