Kinder ab dem 1. Lebensjahr können, mit nur wenigen Ausnahmen, das Gleiche essen wie wir "Großen".
Ein Müsli mit frischem Obst wäre durchaus eine sehr gesunde Variante und sollte, sobald Ihr Kind im Umgang mit dem Löffel geübter ist, ab und zu mitgegeben werden.
Ansonsten können die Kinder auch Brot essen und dazu Gemüse- oder Obststicks knabbern.
Brot
Besonders geeignet ist fein vermahlenes Vollkornbrot, wie Dinkelvollkornbrot. Entgegen häufiger Meinungen können Kinder, die nur wenige Zähne haben, dieses Brot leichter zerkleinern und im Mund lutschen als Weißmehlprodukte (wie z.B. Toastbrot), die zu einer klebrigen Masse verklumpen.
Schneiden Sie das Brot in der ersten Zeit in kleine Stücke, die Ihr Kind gut greifen kann. Lassen Sie die Rinde dran, sobald es sie kauen kann.
Am Anfang ist Brot ohne Belag besser geeignet. Später können Sie beispielsweise Frischkäse oder Weichkäse darauf verteilen. Ebenso gut eignen sich selbst zubereiteter Kräuterquark oder andere vegetarische Aufstriche.
Mehr Aufwand, aber ein echter Hingucker sind Käsescheiben, die mit einem Ausstecher "in Form" gebracht wurden. Kreise, Herzen, Bärchen, etc. Die Auswahl ist riesig und die Kinder sind begeistert.
Obst und Gemüse:
Bei Obst und Gemüse eignen sich fast alle Sorten. Portionieren sie es vor, z.B. in Spalten geschnitten, von denen ihr Kind selber abbeißen muss.
Geben Sie Ihrem Kind noch keine sehr kleinen Früchte wie Heidelbeeren, Trauben mit Kernen, Rosinen oder Nüsse mit. An allem in Größe einer Erdnuss kann sich ihr Kind leicht verschlucken!
Beim Gemüse eignen sich Gurke, Kohlrabi, Paprika, Karotte, Tomaten, Radieschen u.v.m. in mundgerechte Stücke geschnitten.
Milchprodukte:
Hier eignet sich ein selbst gemischtes Joghurtgetränk aus Naturjoghurt und pürriertem Obst besonders gut.
Getränke:
Als Durstlöscher eignen sich vor allem Leitungs- und Mineralwasser, aber auch abwechselnd ungesüßte Früchte-, Kräuter- und Rooibostees oder Fruchtsaftschorlen mit viel Wasser und wenig Saft (möglichst nicht mehr als 1/4 Saft).
Instanttee, Eistee, Limonade und Saft enthalten zu viel Zucker. Das schadet nicht nur den Zähnen.
- ältere Nutzer-Kommentare aus dem Jahr 2020 und davor
Antonia, am 31.12.2018, 18:41
Hört endlich auf das Wassertrinken zu predigen. Welcher Erwachsene möchte früh mit einem Glas kaltem Wasser im Bauch zur Arbeit gehen. Wir liefern Milchpulver in die dritte Welt, um Kinder zu ernähren. Am Tag ist es schon o.k.. Wasser zu trinken. Mein Enkelkind ist auch das Wasserbequemlichkeitsopfer. AWTNGARedaktion:
Was genau haben Sie gegen Wasser einzuwenden? Und welche Alternative schlagen Sie vor?Wir empfehlen nicht ausschließlich Wasser (siehe Text oben) und empfehlen auch nicht es kalt zu trinken. Die Temperatur der Getränke überlassen wir gerne jedem selbst.
Angela , am 15.04.2020, 06:35
Wir sprechen hier von einer essentiellen Trinkquelle. Alles andere ist Gift für den Körper! Alternativ, was ich meinem Sohn (12 Mon.) JEDEN Morgen gebe ist, 1 lauwarmen Becher Bio Reismilch er liebt es , denn reine 🐄 Milch bekommt er nicht. Säfte, Softdrinks sind unglaublich schädlich und NICHT Lebenswichtig.
Ilona, am 02.09.2019, 06:53
Ich, ein Erwachsener, gehe gern mit einem Magen voll kühlem Wasser in die Arbeit. Natürlich predigt man das Wassertrinken, da es überlebenswichtig ist, wo ist das Problem?Mal davon abgesehen dass es ja wohl jedem sein eigenes Bier ist, was man trinkt, muss man ja nicht rumpoltern und darüber schimpfen?
Und was hat das Milchpulver bitte damit zu tun?
Also echt, bei manchen Leuten kann man nur den Kopf schütteln
Nany, am 05.08.2019, 09:35
Das Wasser ist das wichtigste, gesundeste was der Mensch zur sich nehmen kann !!! Schade dass Sie so eine Meinung haben - fast traurig - mein Kind bekommt fast nur Wasser weil sie es auch sehr gerne trinkt und ist top gesund seit der Geburt nur ein mal erkältet gewesen - Wahnsinn - bin sprachlos dass man sowas schreiben kann - Ahnungslos einfach
Stefanie, am 20.09.2019, 09:26
Antwort auf den Beitrag von Nany 05.08.2019, 09:35
Ich stimme zu, meiner Meinung nach sollte ausschließlich Wasser als Durstlöscher angeboten werden und die anderen Getränke sind „Nascherei“.
Allerdings muss ich Sie korrigieren, Wasser sollte höchstens erst ab ca 6 Monaten angeboten werden. Zum Beikost Start, da die Unausgereiften Organe wie die Niere das Wasser nicht wie bei uns Erwachsenen verarbeiten kann. Es kann tatsächlich für das Baby lebensbedrohlich werden, wenn die Niere kollabiert.Vollgestillte und auch mit der Flasche gefütterte Babys bekommen alles nötige aus der Milch, sie benötigen kein zusätzliches Wasser.
Weiteres dazu erfragen Sie bitte bei Ihrem Kinderarzt, falls da Aufklärungsbedarf besteht.