Laut Lebensmittel Zeitung wird Butter seit einem Jahr in Deutschland immer teurer. Experten gehen davon aus, das Markenprodukte bald um die vier Euro kosten werden. Im Dezember vor zwei Jahren kostete Handelsmarkenbutter bereits 2,29 Euro, Markenprodukte lagen bei mindestens 3,49 Euro pro 250 Gramm. Grund für den damaligen weltweiten Anstieg der Lebensmittelpreise war der russische Überfall auf die Ukraine.
Mitverantwortlich für den Preisanstieg scheint die knappe Verfügbarkeit von Fett zu sein. Der geringere Fettgehalt der Milch kann unter anderem mit der Zusammensetzung der Futtermittel zusammenhängen. Für den Aufbau von Fett ist Gras oder Gras- und Maissilage notwendig. Wird dagegen mehr Kraftfutter verfüttert, geht der Fettgehalt zurück. Für die Butterherstellung bedeutet das, dass mehr Milch für die gleiche Menge Butter gebraucht wird.
Hinzu kommt, dass die Anzahl der Milchkühe zurückgegangen ist. Das belegen die Daten der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung. Dadurch verknappt sich das Angebot.