Nach Ihrer Schilderung sind die Äpfel vermutlich von Kernhausfäule befallen.
Diese entsteht, wenn Schimmelsporen bei der Apfelblüte in den Blütenkelch gelangen. Während der Reifephase des Apfels kann der Schimmelpilz wachsen. Zunächst bildet sich ein feines Geflecht im Kernhaus. Später breitet sich der Befall weiter ins Fruchtfleisch aus und wird schließlich auch an der Oberfläche sichtbar, meist am Stiel- oder Kelchansatz des Apfels.
Einige der Schimmelpilze, welche die Kernhausfäule verursachen, können gesundheitsschädliche Giftstoffe bilden. Wenn sich die Schimmelbildung jedoch lediglich im Kern zeigt, ist es ausreichend, das Gehäuse großzügig auszuschneiden. Bei einem Befall des Fruchtfleisches sollte der Apfel nicht mehr verzehrt werden.
Isst man aus Versehen eine befallene Stelle mit, ist nicht mit gesundheitlichen Folgen zu rechnen. Relevant ist die chronische Belastung mit Schimmeltoxinen, da manche dieser Pilzgifte z.B. leberschädigend wirken können. Vor diesem Hintergrund ist es sinnvoll, gerade bei Kindern genauer auf die Qualität der Äpfel zu achten.
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Von unserem Boskop Apfelbaum werden nach und nach mehrere Äpfel außen braun, und anschließend von eher weißlichen
Pilzsporen befallen. Frage: was ist da falsch gelaufen ? Und… Dürfen die angeschimmelten Äpfel in den Komposter ? Kann ich die Resternte ( 50 Stck. Ca. ) schützen ?
Antwort der Redaktion:
Ihre Fragen können wir leider nicht beantworten. Bitte wenden Sie sich an Gartenexperten zum Beispiel der Landesanstalt für Wein- und Gartenbau Veitshöchheim: https://www.lwg.bayern.de/gartenakademie/087726/index.php
Hier bekommen Sie bestimmt Hilfe.
Um den Apfelkern bildet sich eine Höhle -ganzz trocken - kein Schimmel.
Dieses Jahr, bei Sorte Redlove, das Baum hat der zweite Ernte. Es war bei uns (Ungarn) wüstliche Trockenheit, dises Bam aber wurde gegiest.
Herzliche Grűsse
Anmerkung der Redaktion:
Leider wissen wir nicht, warum das Kernhaus dieser Apfelsorte so trocken ist. Möglicherweise wissen die Gartenexperten der Landesanstalt für Wein- und Gartenbau Veitshöchheim mehr dazu: https://www.lwg.bayern.de/gartenakademie/087726/index.php